Vertreter des Bundes haben am 20. September die nach der Minarett-Abstimmung aufgenommenen Gespräche mit Vertretern muslimischer Organisationen fortgesetzt. Themen waren Grundrechte und der verfassungsmässige Rahmen des Zusammenlebens.
Über deren Geltung habe bei den Vertretern der muslimischen Organisationen grosse Einigkeit geherrscht, sagte Mario Gattiker, Vizedirektor des Bundesamts für Migration, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Angesprochen worden seien etwa die Genitalverstümmelung oder die Freiheit, nicht zu glauben.
In weiteren Gesprächen sollen nun der Handlungsbedarf ermittelt und konkrete Massnahmen erarbeitet werden, wie Gattiker sagte.
Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf nimmt am 2. November wieder an einer Gesprächsrunde mit den muslimischen Organisationen teil.
Neben Einzelpersonen sind dabei die Föderation Islamischer Dachorganisationen Schweiz, die Koordination Islamischer Organisationen Schweiz und die Fondation de l’Entre-Connaissance vertreten.
Auf Seiten des Bundes nahmen Vertreter des Bundesamtes für Migration (BFM), des Bundesamtes für Justiz (BJ), des Departementes des Innern (EDI), des Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und der Kommission für Migrationsfragen teil.
Quelle: ref.ch News/sda

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