Rückblick – Debatte «Islam und Naher Osten zwischen Medien und Wissenschaft»

Islamwissenschaftler suchen den Dialog mit Journalisten
Schweizer Islamwissenschaftler sind besorgt, dass eine von Ängsten geprägte und tendenziell polarisierende öffentliche Debatte über den Islam auch auf die mediale Berichterstattung zurückzuführen ist. Sie gehen deshalb aktiv auf Journalisten zu, um gemeinsam nach Lösungen für eine faktenbasierte Öffentlichkeit zu suchen.
An einer Tagung an der Universität Zürich werden journalistische, islam- und medienwissenschaftliche Sichtweisen miteinander ins Gespräch gebracht. Die daran anschliessende Abendveranstaltung mit Debatte um 18.15 Uhr lässt die während des Nachmittags herausgearbeiteten Verbesserungsvorschläge zum Gelingen einer wissensbasierten Kommunikation mit einem breiten, medieninteressierten Publikum diskutieren.
18:15 – 19:25 Öffentliches Podiumsgespräch
zu den in den Workshops erarbeiteten Thesen

  • Prof. Dr. Reinhard Schulze, Islamwissenschaftler, Univ. Bern
  • Erich Gysling, Nahostexperte
  • Katia Murmann, Chefredaktion Blick-Gruppe
  • Dr. Melanie Verhovnik, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Dr. Regula Stämpfli, Politikwissenschaftlerin

Moderation: Amira Hafner-Al Jabaji, SRF, Islamwissenschaftlerin
 
kurzer Rückblick auf die Podiumsdiskussion:
An diesem Abend fand eine anregende Diskussion statt. Am Morgen wurden die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt um drei verschiedene Themen in Workshops zu erarbeiten. Die drei Themen waren: Flüchtlinge, Terror und blinde Flecken
Anwendbare Ansätze sind dabei entstanden, es kommt jetzt vor allem auf die Journalisten drauf an ob und wie sie sie umsetzen. Der Leser bleibt gespannt!